Bolivien - Neue Freunde und wunderschöne Landschaften
1. Februar 2023Nach einer netten Taxifahrt mit „unserem“ Fahrer Rogelio zum Flughafen ging es für uns von La Paz mit dem Flugzeug weiter in die bolivianische Hauptstadt Sucre.
Die „weiße“ Stadt, wie sie gerne von den Einheimischen genannt wird, brauchte ein paar Tage bis sie uns in ihren Bann zog. Wir verbrachten dort fast zwei Wochen in einer Spanischschule, in der wir nicht nur die Sprache näher kennenlernten, sondern auch viel Spaß mit den anderen „Schülern“ beim gemeinsamen Kochen, bei Ausflügen auf den Wochenmarkt und beim "Wallyball"-Spielen hatten.
Ein weiteres Highlight in Sucre war mein 30. Geburtstag, an dem ich nicht nur in der Spanischschule einen Kuchen und ein Ständchen von allen bekam, sondern Peter, Laura und Daniel überraschten mich mit einem Wochenende in einem Wellnesshotel. Es war einfach unglaublich!
Die Zeit in Sucre verging wie im Flug und das nächste Reiseziel wartete darauf von uns entdeckt zu werden - die Salzwüste von Uyuni. Die Fahrt dorthin war aber wieder voller Abenteuer. Denn zunächst verspätete sich unser Taxifahrer und dann brachte er uns noch zum falschen Busterminal. Dank der Freundlichkeit der Bolivianer war der Bus auch fünfzehn Minuten nach der geplanten Abfahrtszeit noch da und wartete auf uns. Nach vier gefühlt ewig andauernden Stunden im Bus erreichten wir endlich die „überschwemmte“ Stadt an der Salzwüste und checkten gleich in unser Hotel ein. Wir buchten noch am selben Abend eine dreitägige Tour durch die Salzwüste mit dem Ende in San Pedro de Atacama in Chile.
Unser erster Stopp der dreitägigen Tour war ein Zugfriedhof am Rande der Stadt Uyuni. Nach anfangs eher enttäuschten Blicken hatten wir am Ende am Zugfriedhof eine richtig coole Zeit mit tollen Ausblicken.
Nach dem Zugfriedhof fuhren wir mit unserem Fahrer Martin in die "Salar de Uyuni". Die "Salar de Uyuni" (Salzwüste) ist mit 10.000 km2 die größte und auf 3650 Meter Seehöhe höchstgelegene Salzwüste der Erde. Die 120 Meter tiefe Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet. Jährlich werden aus dieser Wüste ca. 25.000 Tonnen Salz abgebaut. In der Regenzeit ist die Wüste mit fünf Zentimeter Wasser überdeckt was zu einzigartigen Spiegelungen führt. Einfach unglaublich!!
Nach dem wunderschönen Tag in der Salzwüste verbrachten wir nochmals eine Nacht in Uyuni bevor uns Martin mit seinem Jeep durch die Hochebenen von Bolivien nach San Pedro de Atacama/Chile lotste. Dieser abenteuerliche Weg führte auf über 4900 Meter Seehöhe an verschiedenen Lagunen, Geysiren, heißen Quellen und riesigen Vulkangipfeln vorbei. Eine Nacht verbrachten wir auf 4700 Meter Seehöhe bei den heißen Quellen und hatten einen wunderschönen Blick auf den Sternenhimmel. Neben den in den Lagunen lebenden Flamingos durften wir auch Lamas, Alpakas und Vicuñas aus nächster Nähe beobachten.
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